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Sicherheitsklasse

Grafik mit Sicherheitsklassen für Tresore
Die Sicherheitsklasse zeigt, wie gut ein Tresor gegen Einbruch geschützt ist und in welcher Höhe der Inhalt versichert werden kann.

Maßstab zur Einteilung der Einbruchhemmung – relevant für Versicherungen und Produktauswahl

Was bedeutet Sicherheitsklasse?

Die Sicherheitsklasse beschreibt den Grad des Einbruchschutzes, den ein Tresor bietet. Sie basiert auf genormten Prüfverfahren und ermöglicht eine objektive Einschätzung der Widerstandsfähigkeit eines Wertschutzbehältnisses. Je höher die Klasse, desto besser ist der Tresor gegen Aufbruchversuche geschützt.

Zertifizierung nach EN 1143-1

In Europa werden Sicherheitsklassen üblicherweise auf Basis der Norm EN 1143-1 vergeben. Die Prüfung erfolgt durch unabhängige Stellen wie ECB-S oder VdS. Die Widerstandsgrade reichen von:

  • Grad 0 (geringster Schutz)
  • bis Grad 13 (höchster Schutz, z. B. für Banken)

Jede Klasse wird durch einen Test unter realitätsnahen Aufbruchszenarien bestimmt. Nur geprüfte Modelle dürfen als Wertschutztresore mit einer Sicherheitsklasse verkauft werden.

Versicherungsschutz nach Klasse

Die Sicherheitsklasse eines Tresors bestimmt, bis zu welchem Wert Versicherungen den Inhalt anerkennen. Typische Richtwerte (ohne Gewähr):

  • Grad 0: bis ca. 40.000 € (privat)
  • Grad I: bis ca. 65.000 €
  • Grad II: bis ca. 100.000 €
  • Grad III: bis ca. 200.000 €

Bei gewerblicher Nutzung oder besonderen Inhalten gelten abweichende Anforderungen. Immer Rücksprache mit der Versicherung halten!

Alternative Begriffe

  • Widerstandsgrad
  • Sicherheitsstufe
  • Tresorklasse

Fazit

Die Sicherheitsklasse hilft bei der Auswahl eines geeigneten Tresors und spielt eine zentrale Rolle bei der Einstufung durch Versicherungen. Ein geprüfter Tresor mit passender Klasse schützt nicht nur effektiv, sondern bietet auch rechtliche und versicherungstechnische Sicherheit.

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